Hospizbewegung Liechtenstein
Der Verein Hospizbewegung Liechtenstein (HBL) wurde im Jahre 2001 von einigen engagierten Frauen und Männer aus Liechtenstein gegründet und hat seinen Sitz im Haus St. Mamertus in Triesen. Der Arbeitsschwerpunkt liegt in der Lebens-, Sterbe- und Trauerbegleitung von betroffenen Menschen. Oberstes Ziel der HBL ist es, die Bedingungen des Sterbens zu Hause, in den Pflegeheimen und Spitälern zu verbessern. Dazu hat die HBL insgesamt drei Arbeitsschwerpunkte gesetzt, welche auf dem Drei-Säulenkonzept beruhen. Dieses umfasst nachfolgende Bereiche:
Bewusstseinsbildung/Öffentlichkeitsarbeit
Ein Hauptziel der HBL ist es, die humanistischen Grundgedanken der Hospizbewegung einer möglichst breiten Öffentlichkeit zu vermitteln. Im Jubiläumsjahr 2021 hat die HBL ihre bereits fünfte Publikation unter dem Titel „…aber die Liebe bleibt“ veröffentlicht. Öffentlichkeitsarbeit geschieht durch Veranstaltungen, Hospiz-Zitig, Bücher, Seminare und einer hohen Medien-präsenz (Printmedien, Fernsehen 1FLTV, Radio L), Lihga; Mitarbeit in Arbeitsgruppen (Palliativ-Care FL), Herausgabe einer Patientenverfügung in Zusammenarbeit mit der Ärztekammer, Patenschaft mit dem Helderberg Hospiz in Südafrika, etc.
Aus-, Fort- und Weiterbildung
Seit fast 20 Jahren werden – in Zusammenarbeit mit der Erwachsenenbildung Stein Egerta – die drei Basis-Kurse „Praktische Hospizarbeit“ durchgeführt. Neu ist die HBL seit 2022 Lizenzträger der Kurse „Letzte Hilfe“ für das Fürstentum Liechtenstein und führt bereits überaus erfolgreich Kurse für die Öffentlichkeit oder spezielle Gruppen durch. Für die ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen der HBL werden zielgerichtet für konkrete Themenbereiche Weiterbildungskurse angeboten. Die HBL ist auch vertreten im Kursleiterteam der internen Palliativ-Bildungsstrategie der LAK-Mitarbeiter/innen.
Hospizteam für Lebensbegleitung
Seit dem Frühjahr 2007 stehen der HBL ca. 16 selbst geschulte Frauen und Männer für die ehrenamtliche Begleitung von Menschen in Grenzsituationen zur Verfügung. Unter der Leitung von Fachpersonen finden regelmässige Treffen mit Austausch und Supervision statt. Diese Ehrenamtlichen besuchen Menschen, begleiten sie, führen Gespräche mit ihnen, gehen mit ihnen spazieren oder sind einfach da und zeigen Anteilnahme am Leben der Menschen. Die HBL ist deshalb ein wichtiger Systempartner der Palliativ-Care FL im Sinne der psychosozialen Begleitung von betroffenen Menschen.
Trauerbegleitung
Auf Wunsch bietet die HBL selbstverständlich auch Einzelgespräche für trauernde Angehörige an. Nehmen Sie diesbezüglich Kontakt auf mit der HBL-Koordinatorin unter der Telefonnummer 777 2001.
Hospizbewegung Liechtenstein
Haus St. Mamertus
Landstr. 317
9495 Triesen
T 233 41 38 (Sekretariat: Mo-Vm und Do-Nm)
T 777 20 01 (Koordination der Ehrenamtlichen)
www.hospizbewegung.li / www.letztehilfe.li